20. IX
Der Bahnhof von Mostar stand so verlassen und aufgegeben am Rand der Stadt und war so trist und zugewuchert, dass er ebensogut in Pripyat bei Tschernobyl hätte stehen können. Es war kein rauchfreier Bahnhof. Die Beamten, die entlang der Strecke nach Sarajevo standen, mit ihren Holzkellen unter dem Arm, grinsten mich aus ihren gebügelten Uniformen heraus an, als ob sie gerade höchstpersönlich das elektrische Zeitalter eingeläutet hätten.
Nov 12, 2009
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Dankeschön für den Privatblog, gefällt mir!
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