An einem Ort, wo seit etwas mehr als einem Jahr innovative Musik abseits des elektronischen Mainstreams bereitgestellt wird, wo die Publikationen stets kritisch beleuchtet werden und nicht selten der Künstler selbst noch einige Worte über seinen Mix verliert, hier ist einmal mehr eine Auseinandersetzung mit Musik losgetreten worden. Die Frage, wie man Musik am besten hört, beziehungsweise welchen Stellenwert sie im täglichen Leben einnimmt, beschäftigt auch den Autor dieses Blogs. Dass Musik aufgrund der Verfügbarkeit und dem quantitativen Aspekt eine Meta-Ebene in Hinsicht der Bedeutung erreicht hat, soviel steht fest. Es ist soviel am Klangkörper des Stücks befestigt, dass wir leicht die Essenz der Musik übersehen.
Wahres Zuhören - dafür möchte sich niemand die Zeit nehmen. Vielleicht aber sollten jene, die mehr Zuwendung zur Musik fordern, sich selber mehr Stille (respektive Weltgeräusche) zu Gemüte führen. Denn Musik gewinnt durch ihren Kontext, wie in der Diskussion auf der oben genannten Seite angemerkt wird. Nur - wie kann man den Kontext beurteilen, wenn man ihn nicht hört?
Der Künstler Klaus Waldeck aus Wien hat sich vorletztes Jahr wieder neu erfunden. Sein Stil ist in die Richtung der 20er geflossen, von wo aus er trip-hop-artige Klänge in die Nuller-Jahre schickt. Jazzig.
«Why did we fire the gun» (Last.fm)
Waldeck - Ballroom Stories, Dope Noir.
Jan 22, 2009
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Ihr Senf, bitte. Am besten verdaulich und nicht zu dick aufgetragen.