Jan 15, 2009

Wir nannten es Arbeit XII

Zurück aus Berlin erwarteten mich auch in Mannheim eisige Temperaturen, wenn auch nicht so frostig wie im Norden. Der erste Weg zur Arbeit nach dem Urlaub ist kalt. Im Werk hole ich mir an der Kleiderausgabe sofort lange Unterhosen und Unterhemden. Keine zwei Tage später wird eine Alarmmeldung in allen Gebäuden ausgegeben, dass Eisregen droht und man die Zweiräder tunlichst stehenlassen solle und besser die Busse benutzt. Die Durchsage habe ich allerdings verpennt, weil ich erst um halb zehn, zum zweiten Frühstück, ins Labor kam. Der Eisregen ist weniger schlimm als erwartet, es liegt aber eine geschlossene Schneeschicht und ich fahre vorsichtig. Die BASF, für die die Unfallstatistik fast ebenso wichtig ist wie das Ergebnis vor Steuern, möchte uns Fahrradfahrer natürlich von der Strasse haben, da bei Unfällen schnell Verletzungen passieren. Dabei ist der motorisierte Werksverkehr eigentlich dafür verantwortlich, dass wir uns Blessuren holen. Ich schaffte es bis zum Werksausgang unfallfrei und schlitterte erst in Mannheim, auf dem Weg zur Post, beinahe in eine Ampel und in den fliessenden Verkehr.

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Ihr Senf, bitte. Am besten verdaulich und nicht zu dick aufgetragen.