May 11, 2009
Wir nannten es Arbeit XIX
Zuletzt, als in der BASF schon von Kurzarbeit in der Forschung gemunkelt wurde, war mir dann doch etwas mulmig zumute. Ich würde der letzte Praktikant für eine lange Zeit gewesen sein. Ein Glück, dass ich nun mein Auskommen in der Pharmabranche gefunden habe, und zwar bei Schering in Berlin. Zynische Leute behaupten, in Krisenzeiten stiege der Lippenstift-Absatz exponentiell. Aber auch, wenn er bloss linear stiege, der Trend ist richtig: Bei Nahrung und Medizin sparen die Leute zuletzt. Und so habe ich das Glück, bequem gleich in der Grossstadt arbeiten zu können. In der Firma ist es hier familiärer und die Mitarbeiter jünger und erfrischender. Es ist sehr komfortabel. Ich kann mit dem Fahrrad, ohne abzusteigen, durch das Firmentor und direkt bis fast vor den Aufzug fahren, der mch in den achten Stock des 70er Jahre Hochhauses bringt, von wo ich eine super Aussicht über die Stadt habe. Ein eigenes Labor ganz für mich alleine, eigenes Telefon und Rechner, kleine Abzugshaube und etwas Analytik-Geräte und die besondere Umgebung in einem Arbeitsumfeld mit ausgezeichneter Frauenquote.
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Ihr Senf, bitte. Am besten verdaulich und nicht zu dick aufgetragen.